Ich empfinde eine absolute Leichtigkeit bei dem Verzicht auf Fleisch, bei
der Benutzung von tierversuchsfreier Kosmetik etc. Ich habe bis jetzt kein
Gefühl von Mangel erleben müssen. Ich bin auch 100%ig überzeugt von meinem
Weg. Und deshalb fällt es auch leicht. Ich bin letztendlich froh, dass man
mich auf diesen Film gestoßen hat und dass meine Entwicklung so weiter
verlief. Vielleicht könnt Ihr auch eine Leichtigkeit feststellen?!
Was Vegetariern fehlen und wie man es ausgleichen kann!
Eisen:
Pflanzliches Eisen kann der Mensch nur zu 3 - 8 % nutzen, tierisches
zu 20%. Ein Mangel zeigt sich in Schlappheit, Denkträgheit usw.
Tipp: Zu jeder Mahlzeit ein Glas Orangensaft trinken, dessen
Vitamin C die Eisen-Aufnahme ums Siebenfache erhöht!
Vitamin B 12:
Das Nerven-Vitamin kommt nur in tierischer Nahrung vor. Ein Mangel kann zu
neurologischen Störungen führen (Kribbeln in Armen und Beinen, stechenden
Nervenschmerzen usw.). Tipp: Pflanzenkost mit Eiern, Milch
und Milchprodukten (Käse, Joghurt etc.) anreichern. Sie enthalten genügend
Vitamin B 12 und kein Tier muss dafür sterben.
Zink:
Pflanzen liefern nur wenig Zink. Dabei ist dieser Mineralstoff wichtig, er
sorgt z. B. für schöne Haut, volles Haar, gute Verdauung. Zink stärkt die
Abwehr, verhindert Erkältungen, bremst Allergien. Zinkmangel zeigt sich
durch Kränklichkeit, Appetitlosigkeit, Hautprobleme, Haarausfall.
Tipp: Pflanzen-Mahlzeiten mit viel Soja und Sojaprodukten (Tofu
usw.), Samen, Nüssen und Bierhefe kombinieren. Das enthaltene Zink lässt
sich besser verwerten als das anderer Pflanzen. Wer Eier und Milchprodukte
isst, die das gut verwertbare tierische Zink enthalten, ist gut versorgt.
Aminosäuren:
An praktisch allen Abläufen im Körper sind Aminosäuren beteiligt, die wir
oft nur über die Nahrung bekommen. Vor allem sind sie Bausteine für die
Bildung von Proteinen (Eiweißen). Von der Wundheilung bis zur Produktion
roter Blutkörperchen - ohne Eiweiße läuft nichts. Tierische Nahrung bietet
meist vollwertiges Eiweiß, das alle Aminosäuren liefert. Dem Protein von
Pflanzen fehlt oft die eine oder andere Aminosäure. Ist das Baustofflager
aber nicht vollzählig, können sich bestimmte Proteine nicht bilden.
Tipp: Täglich mindestens 5 verschiedene Pflanzenprodukte essen -
am nächsten Tag wieder 5 andere. Jede Pflanzenart liefert andere
Aminosäure-Kombinationen, in der Mischung stimmt die Aufnahme wieder. Vor
allem in Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Getreide steckt vollwertiges
Eiweiß. Dazu noch Milchprodukte, gelegentlich ein Ei, dann haben Sie Ihr
Baustofflager gut gefüllt. (Schlank & fit - 2/2006)
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